Andreas Eschbach

In einer fernen Zukunft auf einem scheinbar paradiesischen Planeten leben die geflügelten Menschen auf Bäumen. Unter der Erde lauert etwas Mörderisches, weshalb die ersten Siedler des Planeten ihre Kinder gentechnisch aufgerüstet haben, damit sie fliegen können. Der undurchdringliche Himmel über dem Planeten aber verbirgt die Sterne und als der Außenseiter Owen es wagt, die vertrauten Grenzen seiner Welt zu durchbrechen, gelingt ihm als erster die gefährliche Reise ins Verborgene. Doch nicht nur hier liegen Geheimnisse versteckt, es existiert auch eine geheime Bruderschaft, die sich geschworen hat, die Wahrheit auch in Zukunft zu verschleiern…
Dieses Fantasy/SciFi-Epos, das sich auf über 1200 Seiten erstreckt, erzählt eine Geschichte aus der Perspektive vieler verschiedener Personen: von Owen über seine Frau Eiris und ihrem Sohn Oris ausgehend wird in weiterer Folge aus der Sicht zahlreicher Erzähler von der Welt und dem Leben der Siedler des fernen Planeten berichtet. Nicht immer hat mich der Roman gefesselt, denn teilweise war mir das Buch doch etwas zu langatmig. Trotzdem ist der Autor ein routinierter Erzähler, was man auf jeder Seite merkt. Und ab der Hälfte des Buches nimmt die Spannung spürbar zu, was dem Leseelan wiederum sehr zugute kommt. Fazit für mich war, „Eines Menschen Flügel“ ist ein lesenswertes Buch für alle Fantasyfreunde, die wirklich zur Gänze in eine fremde Welt eintauchen wollen!
Über den Autor:
Andreas Eschbach wurde 1959 in Ulm geboren. Bekannt wurde er durch den Thriller „Das Jesus-Video“ und auch folgende Romane wie beispielsweise „Eine Billion Dollar“ oder „Herr aller Dinge“ landeten auf den Bestsellerlisten.
Details zum Buch:
2020
ISBN 978-3-7857-2702-7
Bettina Armandola
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