In der Innenstadt von Wien tauchen seit Neuestem auf Hausmauern und Denkmälern immer wieder aufgesprayte Taukreuze auf. Schließlich wird auch ein Toter in einem Fiaker gefunden, der einen Zettel mit einem solchen Taukreuz bei sich hat. Da sich die Chefredakteurin des „Wiener Boten“ Sarah Pauli mit Zahlensymbolik und Kryptogrammen auskennt, wird sie als Ermittlerin herangezogen. Es bleibt allerdings nicht bei dem einem Toten und auch die mysteriösen Kreuze werden mehr.
Dies ist der zehnte Wien-Krimi von Beate Maxian. Ich finde, einer ist spannender als der andere! So kann ich auch diesen wärmstens empfehlen!
Die Charaktere sind sehr sympathisch, die Handlungen gut überlegt und die Kriminalfälle laden zum Miträtseln ein. Der Krimi ist flüssig zu lesen. Die Kapitel empfinde ich als angenehm kurz. Neben der Spannung kommt auch der Wiener Humor, Schmäh und Grand vor. Leider leidet diese mörderische Wiener Schnitzeljagd unter den hier nicht hineinpassenden Germanismen. Aber das ist auch schon der einzige Schwachpunkt in diesem Werk.
Das Buch hat mich wegen der Zahlen- und Symbolmystik sehr an die Romane von Dan Brown erinnert. Mit diesem berühmten Autor kann Beate Maxian übrigens gut mithalten.
Über die Autorin:
Die Österreicherin Beate Maxian wurde in München geboren und verbrachte ihre Jugend u.a. in Bayern und im arabischen Raum. Heute lebt sie mit ihrer Familie abwechselnd in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Moderatorin und Journalistin sowie als Dozentin an der Talenteakademie. Ihre in Wien angesiedelten Krimis um die Journalistin Sarah Pauli haben eine treue Leserschaft erobert und sind Bestseller in Österreich. Des Weiteren ist Beate Maxian die Initiatorin und Organisatorin des ersten österreichischen Krimifestivals: Krimi-Literatur-Festival.at
www.maxian.at https://www.facebook.com/beate.maxian www.instagram.com/beatemaxian www.moerderischer-attersee.at
Details zum Buch:
Originalausgabe
Goldmann-Verlag
Taschenbuch, Klappenbroschur, 400 Seiten
ISBN: 978-3-442-48783-7
Eure Sonja Stummer
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