Kein Plan
Abi, Lehre, Start-up – Zukunft geht klar! Für die meisten jedenfalls, die auch gleich ein paar nette Ideen für Alberts Zukunft anzubieten haben. Sein Vater rät zum Studium, seine Freundin will, dass er Maurer wird, das gibt Muskeln! Nur Albert selbst hat keinen Plan, was er nach der Schule machen soll. Seine Verzweiflung führt ihn in ein verrücktes Abenteuer, das mit einer Rudermaschine beginnt, ihn auf einen Schäferhof führt und mit Freunden fürs Leben endet. Und dazwischen? Schräge Außenseiter, ein Drohbrief, Wölfe, ein Kuss und jede Menge Schafe.
Es kommt immer anders als man denkt. Genauso geht es Albert in diesem Roman. Planlos und ohne ein Ziel vor Augen führt ihn sein Schicksal auf einen Schäferhof, der ziemlich trostlos und herunter gekommen ist. Begleitet wird er dabei von Zef, den er im Berufsinformationszentrum kennengelernt hat. Eingefädelt hat die Sache aber Ira, die ihrerseits ein persönliches Interesse daran hat, in dieses Dorf zu kommen. Und so fügt sich eines in andere und am Ende des Sommers haben auf einmal alle von dem Aufenthalt am Schäferhof etwas gewonnen: die Erfahrung eines Abenteuers, neue Perspektiven und vor allem neue Freunde.
Die knapp 300 Seiten sind sehr leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn einige kritische Themen angeschnitten werden, so bleibt die Unterhaltung nicht auf der Strecke.
Über den Autor:
Tobias Steinfeld wurde 1983 in Osnabrück geboren. Er lernte einen handfesten Beruf, studierte und jobbte als Inklusionshelfer an einer Förderschule. Heute leitet er Schreibwerkstätten und schreibt Jugendromane. Sein Debüt „Scheiße bauen: sehr gut“ wurde unter anderem mit dem Mannheimer Feuergriffel-Stipendium ausgezeichnet. Er lebt in Düsseldorf.
Details zum Buch:
Broschur; 288 Seiten
ab 13 Jahre
ISBN: 978-3-522-20262-6
Thienemann Verlag
Christina Burget
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