Habsburger Traumschlösser im 19. Jahrhundert

Habsburger Traumschlösser im 19. Jahrhundert

Patrick Schicht

Kral Verlag

Das vordere Innencover zeigt den Stammbaum des Hauses Habsburg.

Angefangen mit Maria Theresia und Franz I. Stephan bis zu den Kindern und Enkelkinder von Otto Habsburg. Das hintere Innencover zeigt Landkarten wo sich Schlösser in Österreich und in Europa befinden.

Beachtlich finde ich, wie viele Schlösser sich alleine in Wien befinden.

Schloß Schönbrunn ist natürlich weltberühmt und  sehr groß.

Erwähnenswert sind auch die Albertina, Schloß Augarten, Schloß Neugebäude, Palais Erzherzog Ludwig Viktor, Villa Waldesruh (besser bekannt unter Hermesvilla), Liechtenstein und auch Laxenburg. Jedes dieser Schlösser hat seine eigene und interessante Geschichte. Auch in Übersee befanden sich zwei Schlösser und zwar Schloß Chapultepec in Mexiko sowie Palacio de Cortes Cuervanaca, ebenso in Mexiko.

Die Familie Habsburg zählte vom hohen Mittelalter bis zum 1. Weltkrieg zu den mächtigsten Dynastien Europas und kontrollierte zeitweilig riesige Gebiete von Portugal  bis Rumänien und von Belgien bis Italien.

Dazu kamen noch dynastische Verbindungen von Frankreich bis Russland und von Luxenburg bis Griechenland.

Aufgrund der früheren starken Verästelungen des Geschlechtes spricht man heute neben der Stammlinie von parallelen Fürsten-, Feldherren- und morganatischen Zweigen, die oftmals eigene Namen angenommen haben.

Es ist unglaublich, wie viele Schlösser sich im Besitz der Familie Habsburg befanden. Einige davon sind mir noch gar nicht bekannt gewesen, zum Beispiel das Schloß Luberegg, das gegenüber von Melk gelegene Landgut. Es diente seit dem frühen 19. Jahrhundert für kaiserliche Kurzerholungen bei Reisen entlang der Donau.

Der Begriff Traumschloß entstammt unserer heutigen Vorstellungen. Tatsächlich verwirklichten Traumschlösser einen Gegenpol zum sonstigen Herrschaftsbau der Auftraggeber.

Dieses Buch zeigt wunderbare Fotos der verschiedensten Schlösser und Villen und es fast unglaublich, wie viele bis jetzt gut erhaltene noch existieren. Einen Teil davon kann man besichtigen und ander wiederum befinden sich in Privatbesitz. Diese zu erhalten, benötigt viel Verständnis und einen großen Geldbeutel. Alleine die Dachlandschaften zu erhalten ist eine teure Angelegenheit.

Ich hatte erfreulicherweise das Vergnügen, das eine oder andere Schloß bzw. Villen zu besichtigen, dies waren interessante Erlebnisse. Man wird dabei in frühere Zeiten zurückversetzt.

Viel Freude beim Durchlesen!

Brigitte H. Schild

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