Jeder Tag ein neues Wunder
Jona Sommer
Das Paar Simon und Anja haben zum Thema Wasser unterschiedliche Empfindungen. Simon wird bei der kleinsten Welle seekrank und Anja liebt schon seit ihrer Kindheit das Meer. Sie wollte immer Meeresbiologin werden, aber aus Liebe zu ihrer Familie gab sie ihren Traum auf.
Eines Tages stirbt Anja. Simon war verständlich am Boden zerstört und er trauert sehr um seine geliebte Frau. Er möchte ihr den letzten Wunsch erfüllen und sie an einen besonderen Ort bringen. Er benötigt dazu sehr viel Kraft und er braucht einige Zeit, bis es endlich so weit ist. Da er glaubt, es allein nicht zu schaffen, bekommt er von der Haushälterin Hilfe.
Diese Frau ist eine starke Persönlichkeit und er reist mit ihr nach Helgoland, zu diesem Ort wo Anja und er sich ineinander verliebten. Dort sollte Anja ihre letzte Ruhe finden. Dort angekommen, war er nicht mehr davon überzeugt, dass dies die letzte Ruhestätte werden sollte. Milena und er reisen weiter.
Auf dieser Weiterreise finden Milena und Simon immer besser zueinander und begegneten sich auf Augenhöhe. Jeder erzählte dem anderen seine Lebensgeschichte.
Dieses Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben und es öffnet dem Leser die Augen, denn die Realität ist einmal so. Ein Partner geht immer dem anderen voraus.
Es geht aus dem Roman sehr viel Wahres hervor und stimmt sehr nachdenklich.
Tatsache ist jedoch, dass die letzte Reise für Anja nicht Helgoland ist.
Dieses sehr einfühlsame und der Wirklichkeit ähnliche Roman kann ich weiterempfehlen. Es gibt viele Höhen und Tiefen, wie der Titel „Jeder Tag ein neues Wunder“ schon sagt.
Dieses Buch macht Mut für einen Neuanfang.
Brigitte H. Schild
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