Valentins Wunderbaum
Anna Schindler & Katrin Dageför

Dieses Buch ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.
Es geht um einen Jungen namens Valentin. Dieser träumt und als er einen morgens erwacht, schwebt sein Traum wie eine kleine Wolke über seinem Bett. Er versucht ihn noch rechtzeitig einzufangen und es gelingt ihm auch. In seinem Traum hält er eine dunkle Bohne.
Valentin steckt die Bohne in seine Hosentasche und läuft nach draußen. Er gräbt ein Loch in den Boden und steckt diese Bohne hinein. Gießt Wasser darauf und wartet. Plötzlich wächst aus der Erde ein kleines Pflänzchen. Es wächst und wächst immer weiter, bis es zu einem dicken Baumstamm wird.
Valentin entdeckt in diesen Baumstamm einen blinkenden Knopf und fragt sich, was ist denn das? Er drückt auf das Lämpchen und es öffnet sich eine Tür. Er steigt hinein und es warten drinnen weitere drei leuchtende Knöpfe. Nachdem er den roten Knopf gedrückt hat, bewegt sich plötzlich ein Aufzug und es geht abwärts.
Als der Aufzug stehen bleibt, ist es ganz dunkel und er ruft: hallo, ist da jemand? Plötzlich hört er Stimmen die sagen, sind wir denn niemand. Und ….. auf einmal befindet er sich in einer Spielhölle der Ratten. Diese sind der Meinung, dass das Spielen das Wichtigste im Leben sei. Die Ratten boten ihm Schnaps und Zigaretten an, doch dann verabschiedet er sich aber sehr rasch. Er steigt sofort in den Aufzug und drückt den grünen Knopf nach oben.
Oben angelangt trifft er eine strickende Eule, die der Meinung ist, dass Kinder nur Quatsch machen. Valentin klettert von Ast zu Ast und entdeckt unter anderem die Eichhörnchen Familie. Im Eichhörnchen Nest ist kein Platz für Valentin und er steigt über eine Strickleiter und klettert weiter hinauf. Er klettert immer weiter bis er bei Igor, dem Wolkenbäcker angelangt ist. Auch dort wollte er nicht bleiben und rutschte weiter hinunter.
Er landet nun beim Siebenschläfer. Dieser bringt den Kindern am Abend die Träume und holt sie am nächsten Morgen wieder ab. Dieser hat sich aber das Bein gebrochen und daher konnte er den Traum von Valentin nicht einfangen. Er bittet ihn die Träume zu sortieren, und zwar die guten kommen in die bunten Säckchen. Die schwarzen Bohnen bringen schlechte Träume und die kommen weg. Valentin nimmt das Säckchen mit den bunten Bohnen mit und wird plötzlich müde. Er kuschelt sich in eine Hängematte und schläft ein.
Als er am morgen erwacht erscheint alles ganz anders, die Vögel singen und musizieren. Die Vögel zeigen ihm wie man fliegen kann. Valentin meint ohne Flügel kann er doch nicht fliegen. Nun breitet er die Arme aus und er fliegt wirklich, eigentlich fällt und fällt er bis er wieder auf der Erde gelandet ist, ohne sich wehzutun.
Valentin sieht sich um. Der Baum, die Tiere und die Bohne, alles ist verschwunden. Hat er das alles nur geträumt?
Natürlich war die Geschichte vom Wunderbaum nur ein Traum!
Man sieht, dass Träume nur Schäume sind, so sagt man. Jedenfalls war es ein aufregender Traum.
Viel Spaß beim Vorlesen und ich wünsche den Kindern nur wunderschöne Träume.
Brigitte H. Schild
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