Slough House

Mick Herron

Slough House, der belangloseste Außenposten des MI5 existiert offiziell nicht mehr. Jackson Lamb und seine Slow Horses, gescheiterte Agenten, die aufs Abstellgleis geschoben wurden, wurden aus den Akten des britischen Inlandsgeheimdienstes gelöscht.

Doch warum haben sie dann alle das Gefühl, verfolgt zu werden? Und warum sterben einige ehemalige Mitarbeiter auf mysteriöse Art und Weise? Die Truppe versucht herauszufinden, warum sie zu Zielscheiben gemacht wurden und von wem und ahnen bald, dass Agentin Diana Taverners Entscheidungen damit zu tun haben könnten. Die verstrickt sich immer mehr in geschäftliche Abhängigkeiten von Investoren, die ihre Aktionen finanzieren und dann selbst mitreden wollen.

Die Lage wird für alle Beteiligten mehr oder weniger brenzlig, doch die Slow Horses lavieren sich mit vielen Pannen und Kollateralschäden durch die aufziehenden Schwierigkeiten und decken zufällig eine kleine Verschwörung im Großen auf.

Eine schräge Agentenstory ist dieser Band der in London spielenden Jackson Lamb-Serie, der bereits erfolgreich verfilmt wurde. Tatsächlich habe ich mich schwer mit dem Roman getan, er war zwar gut geschrieben, ich habe aber nicht so wirklich gewusst, was Sache ist. Ein Krimi? Agententhriller? Schelmenroman? Oder von allem ein bisschen? Ich blieb am Ende etwas ratlos zurück, denn auch die Charaktere waren so schräg, dass ich für keinen wirkliche Empathie entwickelt habe.

Details zum Buch:

2024

Diogenes Verlag

ISBN 978 3 257 30111 3

Bettina Armandola

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