Mein Gartenprojekt hat mich (endlich) aus seinen Fängen entlassen 😉 und ich darf mich nun wieder meinem anderen großen Hobby, den Büchern, widmen.
Den Anfang macht aus dem Hause Droemer Lebenssekunden von Katharina Fuchs.

Die junge Kunstturnerin Christine wird gnadenlos gedrillt, damit ihre Leistungen stimmen und sie bei den Olympischen Spielen antreten kann. Schon lange empfindet sie keine Freude mehr am Turnen, aber sie muss. Auch wenn ihr Körper streikt, sie vor Hunger schier ohnmächtig wird, muss sie die Zähne zusammenbeißen und weiter machen. Ihre Eltern verlassen sich auf sie.
Angelika verliert ihre beste Freundin Irmgard bei einer Detonation eines Blindgängers. Bei diesem Unfall verliert auch ihr geliebter Bruder sein Augenlicht. Sie fällt in ein großes Loch, nur die Fotografie weckt noch einen Funken Lebensgeist in ihr. Lange kämpft sie darum, ihren Traum zu verwirklichen. Muss viele Rückschläge hinnehmen, aber schlussendlich hat sie es geschafft und landet in Westberlin bei einer Zeitschrift als Fotografin.
Der Bau der Berliner Mauer steht kurz bevor und das Schicksal führt die beiden jungen Frauen zusammen.
Die Bestseller-Autorin entführt uns mit dieser Geschichte in die Zeit der DDR. Sie schildert detailliert die Geschichte, lässt den Leser an ihren Leben teilhaben, mitfühlen und auch leiden. Hoffen, dass sie ihre Wünsche erfüllen und die Kraft haben, den vorgeschriebenen Weg zu verlassen und ihre eigene Zukunft gestalten zu können.
********************
Ich glaube, das nächste Buch spricht vielen aus der Seele.
Körperzeiten von Werner Bartens.

Zu wenig schlafen, zu viel arbeiten, die Warnhinweise des Körpers ignorieren, bis es dann Bum macht und er Körper nicht mehr mitspielt. Mir persönlich hat dieses Buch geholfen, wieder einen Rhythmus zu finden, der für mich und auch für meinen Körper passend ist. Auch wenn mein stures Ich immer wieder dazwischen gefunkt hat, weil es der Meinung war, es geht noch ein bisschen, habe ich mit der Zeit gelernt, dem Körper zuzuhören. Auch wenn es anfangs verdammt schwer ist. Aber jammern hat nicht geholfen, also musste ich die Konsequenzen ziehen und mein Leben umkrempeln.
In diesem Sinne verabschiede ich mit den Worten der heutigen Jugendlichen: „Chill amol“. 😉
Eure Elisabeth
Kommentar verfassen