Ratgeber Thema Eltern & Kinder

Oft hilft schon das Gefühl nicht alleine mit einer Situation zu sein und wenn es dann auch noch Bücher gibt, die ganz spezielle Themen in der Kindererziehung behandeln, dann kann man sich guten Rat, Tipps und auch neue Energie holen, denn mit keinem Thema ist man alleine. Und dies zu lesen und zu hören, tut der Seele gut. Praxisorientierte Bücher, die sich mit verschiedenen Themen rund ums Thema Kindererziehung beschäftigen, möchte ich euch daher heute zeigen:

Präsente Eltern, starke Kinder von Daniel J. Siegel und Tina Payne Bryson erschienen im Kösel Verlag, aus dem Englischen von Christine Sadler

Verlässlichkeit ist so wichtig, nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Dieses Buch ist so großartig geschrieben und präsentiert sehr viele Beispiele und richtig gute Tipps, die sich mit dem Thema präsent sein auseinander setzen. Man hat hier nicht das Gefühl sich in einem Sachbuch zu befinden, eher in einem langen Gespräch mit einer guten Freundin oder einem guten Freund. Absolut lesenswert gibt es tollen Input. Durch das Lesen dieses Buches tritt man einen Schritt zurück, analysiert die Lage neu und hört sich Meinungen von Außenstehenden an, die nicht kritisieren. Optimal und sehr lesenswert.

Zum Inhalt:

Wirklich da sein, statt perfekt sein

Eltern wollen immer nur das Beste für ihr Kind. So setzen sie sich selbst allerdings leicht unter enormen Druck. In diesem Ratgeber befreit das erfolgreiche Autorenduo Daniel Siegel und Tina Bryson Eltern von dem Anspruch, perfekt sein zu müssen. Basierend auf aktuellen Erkenntnissen aus Neurowissenschaften und Bindungsforschung geben sie Eltern konkrete Strategien an die Hand, wie sie ihre Kinder dabei unterstützen können, dass aus ihnen körperlich und mental starke Menschen werden. Über allem steht dabei das Bestreben, für Kinder da zu sein, wenn sie uns brauchen. Die Autoren sagen selbst: »Das klingt so einfach, ist aber gar nicht so leicht.« Wie es dennoch gelingen kann, führen die Autoren in diesem Buch anschaulich und praxisnah aus.

Warum dänische Eltern entspannter sind von Iben Sandahl und Sarah Zobel erschienen im Mosaik Verlag, aus dem Dänischen von Christine Heinzius

Von den nordischen Ländern und speziell den Dänen hört man immer wieder, wie entspannt sie in der Erziehung ihrer Kinder sind, wie gut hier alles läuft und wie interessant die Erziehungsmodelle sind, oder gibt es dort überhaupt welche, oder ist dies einfach der Lebensstil der Dänen? Wer sich gerne ein bisschen tiefer ins Thema einlesen möchte, der ist bei diesem Buch hier genau richtig. Warum? Die beiden Autorinnen, wissen wovon sie sprechen und lassen uns Leser hier an ihrem Wissen teilhaben und erzählen ein wenig aus dem Nähkästchen, wie alles so in Dänemark läuft. Beide Autorinnen leben in Dänemark, haben selber Kinder und sind auch beruflich sehr intensiv im Thema drinnen. Ich kann euch versichern, dass ihr hier ein sehr spannendes und toll zu lesendes Buch in Händen haltet.

Zum Inhalt:

Worum dreht es sich bei der Kindererziehung? Die Kinder, na klar. Was aber, wenn es in Wahrheit nur wenig um die Kinder, dafür umso mehr um die Eltern ginge? Welchen Einfluss nehmen persönliche Prägung, Ängste und Erwartungen der Erwachsenen auf die Erziehung? Auch die gewünschtesten Wunschkinder würden wir oft genug am liebsten auf den Mond schießen. Dabei sind Kinder sensible Seismograpen für emotionale Spannungen. Eltern, die im Konfliktfall prägende Verhaltensmuster aus der eigenen Kindheit wiedererkennen und bewusst damit umgehen, schaffen den nötigen Abstand für schlichtende Klärung. Sie können ihrem Kind erlauben, sich ohne übermächtigen Erwartungsdruck frei und unbefangen zu entwickeln. Anschaulich, einfühlsam und sehr persönlich beschreiben die international erfolgreiche dänische Erziehungsexpertin Iben Dissing Sandahl und die Psychologin Sarah Zobel, wie eine gelassene und zugleich innige Eltern-Kind-Beziehung entsteht, wie Kinder und Eltern zusammen wachsen. Durch innige Verbundenheit gestärkt, lernen sie selbstbewusst und intuitiv den zunehmend stressiger werdenden Familienalltag und die kleinen und großen Herausforderungen des menschlichen Miteinanders spielerisch zu meistern.

Mama, beruhige dich! von Britta Hahn erschienen im Junfermann Verlag

Der Junfermann ist bei meinen heutigen Buchempfehlungen gleich zwei Mal vertreten – warum? weil sie Bücher einfach richtig gut aufbereitet sind, von Leuten geschrieben werden, die aus der jeweiligen Branche sind und fast wie Workshops aufbereitet sind und man richtig mit ihnen arbeiten kann. Praxisorientierte Bücher, wie dieses hier finde ich persönlich enorm wichtig und sehr gut verständlich. Bei diesem Buch geht es heute um Eltern und ihre Gefühle zu ihren Kindern. Es geht darum, Gefühle regulieren zu können, falsche Hoffnungen abzulegen und eine gute und langfristige Beziehung zu den eigenen Kindern aufzubauen. Jeder Mensch hat auch selber eine Vergangenheit, die er/sie aufarbeiten kann und sich Situationen und Gefühlen stellen muss. Wenn ihr euch mit diesem Thema intensiver beschäftigen wollt, dann seid ihr hier bei diesem Buch genau richtig.

Zum Inhalt:

Kinder brauchen Eltern, die Gefühle regulieren können
Emotionale Sicherheit in der Eltern-Kind-Beziehung ist Voraussetzung für eine stabile psychische Gesundheit im späteren Erwachsenenalter der Kinder. Viele Verhaltensweisen von Eltern beruhen jedoch auf Erwartungen und Haltungen, mit denen diese in ihrer eigenen Kindheit konfrontiert und die in der Ursprungsfamilie erwünscht waren. Diese unbewussten Muster boykottieren oftmals die Bemühungen, in einem herzlichen und echten Kontakt zu ihren Kindern zu bleiben. Ohne zu wissen, warum, wirkt das Geschrei oder ein „falscher Blick“ des Kindes wie ein Trigger. Er löst bei den Eltern Gefühle von Aggression oder Trauer aus, schnell eskaliert die Situation.
In diesem Buch erläutert Britta Hahn verständlich die neuronalen und sozialen Grundlagen ungünstiger Eltern-Kind-Dynamiken und zeigt Wege auf, um auch in schwierigen Phasen, mit dem Herzen dabei zu bleiben, anstatt irrational oder gar gewalttätig zu reagieren.

Alltagsängste bei Kindern von Alicia Eaton erschienen im Junfermann Verlag, aus dem Englischen von Christa Broermann

Alltagsängste stehen nicht erst seit Covid auf der Tagesordnung und Kinder müssen genauso wie Erwachsene und Jugendliche mit ihren Ängsten leben. Wie kann man sie dabei optimal unterstützen? Nicht jeder weiß hier, was zu tun ist und wie man die eine oder andere Situation richtig angehen kann. Wie kann man Kindern für alle Situationen im Leben die richtige Sicherheit geben, ihnen Stärke geben und sie aufbauen und unterstützen. Wenn ihr euch mit diesem Thema näher beschäftigen wollt, dann seid ihr hier bei diesem Buch genau richtig und könnt eine Menge an Ratschlägen und Tipps nachlesen und euer Kind so unterstützen. Man kann hier richtig tief in die Materie eintauchen und bekommt extrem spannende Hintergrundinfos, Beispiele und auch Hilfestellungen präsentiert. Eine sehr empfehlenswertes Buch.

Zum Inhalt:

Kinder nicht allein lassen mit ihren Ängsten
– Wie können Eltern mit einem Kind umgehen, das panische Angst vor dem Zahnarzt, Spritzen, Hunden oder Spinnen hat?
– Wie helfen sie einem Kind, das davon überzeugt ist, ganz genau zu „wissen“, dass es alles vergessen wird, sobald es die Schwelle zum Prüfungsraum überschreitet?
– Wie können sie ihrem Kind Nachrichten von Terroranschlägen und Bombenattentaten erklären, ohne es zu ängstigen?
– Eltern fühlen sich oftmals hilflos, wenn ihr Kind unter Ängsten oder Phobien leidet: Wie sollen sie sich verhalten, was sollen sie sagen, um Unterstützung zu bieten und nicht noch alles zu verschlimmern?

In diesem Buch finden Eltern Antworten auf diese Fragen. Techniken aus der Positiven Psychologie, der Kognitiven Verhaltenstherapie, aus Psychosensorischen Therapien, der Hypnotherapie und dem Neurolinguistischen Programmieren sowie Achtsamkeitsübungen werden verständlich und kindgerecht aufbereitet, damit der Transfer in die Praxis gelingt. Neben allgemeinen Tipps für eine angstreduzierte Umgebung geht die Autorin auch auf spezifische Ängste wie die vor Hunden, Ärzten oder der Schule ein.

Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen!
Barbara


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