Die Telefonistinnen

Nadine Schojer

Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs befindet sich Deutschland im Wiederaufbau. Noch immer sind viele Männer nicht von der Front oder Gefangenschaft heimgekehrt, so auch Giselas Mann Heinrich. Gisi, die als Telefonistin in einer Versicherung arbeitet, hat die Hoffnung aufgegeben, ihn wiederzusehen. Doch der gemeinsame Sohn Peter ist sicher, dass sein Vater heimkehren wird.

Gisela sorgt liebevoll für ihren Sohn und hat in ihren Kolleginnen in der Telefonzentrale Freundinnen gefunden. Die junge Hanni, die bei ihren Eltern lebt und deren Vater die gesamte Familie tyrannisiert, lernt am Büdchen ihres Vaters, wo sie neben ihrem Job bei der Versicherung Zeitungen verkauft, einen englischen Soldaten kennen. Und die neue Mitarbeiterin Julia musste ebenfalls eine schwierige Vergangenheit durchleben. Nur Charlie, die ebenfalls neu angelernt wird, scheint sich für etwas Besseres zu halten, weil sie mit dem Finanzchef der Firma verwandt ist.

So hat jede der Frauen ihr eigenes Päckchen zu tragen und doch verbindet sie der gemeinsame Wille, an eine bessere Zukunft zu glauben. Zusammen meistern sie die Schicksalsschläge, die die Nachkriegszeit so mit sich bringt…

Band 1 der Reihe um vier starke Frauen zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Petticoats und Emanzipation führt uns ins Köln des Jahres 1948. Der Roman bewegt und unterhält mit seiner atmosphärischen Schilderung der damaligen Umstände. Verlust, Neubeginn, Freundschaft und Liebe sind die Themen, mit denen die Frauen konfrontiert sind. Auf die Fortsetzung kann man jedenfalls gespannt sein!

Details zum Buch:

2024

Bastei Lübbe AG

ISBN 978-3-7577-0033-1

Bettina Armandola

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