
Bubby Bär ist ein guter Schüler in der Bärenschule. Trotzdem oder deswegen wird er oft gehänselt und manche in seiner Klasse mögen ihn nicht. Sie spielen ihm Streiche. Eines Tages locken sie Bubby zu einem Baum auf dem ein Bienenstock hängt. Mit einem Stein schießen Bubbys Mitschüler diesen herunter. Der Bienenstock landet auf Bubby und die Bienen stechen ihn. Er traut sich nicht mehr in die Schule. Doch dann entscheidet Bubby sich stark zu sein. Er geht in die Schule und erzählt seiner Lehrerin von dem Vorfall. Diese hilft ihm und Bubby bedankt sich bei ihr mit einem Blumenstrauß.
Mit dieser Geschichte beginnt das Buch, welches Kinder helfen soll, Mobbing zu erkennen und zu stoppen sowie Kindesmissbrauch vorzubeugen. Dass die Lehrerin Bubby hilft, es den „bösen“ Bärenkindern heimzuzahlen, indem sie deren Verhalten imitiert, finde ich keine gute pädagogische Lösung. Umso besser und kindgerechter finde ich allerdings den Rest des Werkes.
Hier erfährt das Kind, was Gewalt ist, dass es „Nein“ sagen darf und stark sein soll. Ebenso wird erklärt, welche intimen Körperteile es gibt, wer sie warum angreifen darf und wer nicht. Ganz wichtig ist dann die Erwähnung, dass es manche trotzdem tun und wie man reagieren soll. Nach kindgerechten Erklärungen über Angst und Mut, widmet sich die Autorin dem Thema Mobbing: Was ist es? Wie erkennt man Mobbing? Was ist zu tun? und ganz wichtig: Man soll seinen Freunden helfen. Nach dem Schlusswort einer Ärztin finden sich viele Telefonnummern und Internetadressen, die bei Bedarf helfen.
Selbstverständlich finde ich das Buch äußerst wichtig und sollte unbedingt mit (Klein-)kindern gelesen und besprochen werden. Aus diesem Grund wird mein Exemplar nun in einem öffentlichen Bücherschrank wandern, damit es hoffentlich viele Kinder schützen kann.
Details zum Buch:
Verlag: Bündnis Kinder Schutz, 2022
Illustrationen: Celina Prehsl
Hardcover, 72 Seiten
ISBN: 978-3-200-08371-4
Eure Sonja
Hinterlasse einen Kommentar