Die besten Geschichten

Virginia Woolf

Virginia Woolf gilt als eine der wichtigsten Figuren der avantgardistischen Moderne in der Literatur und auch in ihren Kurzgeschichten, die hier versammelt sind, zeigt sich ihr meisterhafter Stil, der experimentell und für die damalige Zeit ausgesprochen mutig war.

Denn sowohl ihr Stil als auch die Themen, die sie behandelt, zeugen von einer weit vorausblickenden Autorin, die bereits vor hundert Jahren Feminismus und Gleichberechtigung zum Thema machte und zur Vorreiterin wurde. Konventionelle Erzählstrukturen werden zugunsten eines Bewusstseinsstroms, der in Worte gefasst wird, aufgebrochen und verlangen bei der Lektüre Aufmerksamkeit und Offenheit für Neues.

Tatsächlich sind diese Kurzgeschichten für mich anders als alle anderen, die ich bisher gelesen habe. Sie sind scharfsinnig, witzig, aufrührerisch und von Verletzlichkeit geprägt und zeichnen ein faszinierendes Gesellschaftsbild und eine Betrachtung der Frau als Teil der Gesellschaft. Besonders beeindruckend waren für mich viele Bemerkungen und Kommentare über die Rollen von Männern und Frauen aus Sicht einer für damalige Zeiten höchst privilegierten Frau, die sich nicht mit dem Status Quo zufrieden gibt.

Alle zu Virginia Woolfs Lebzeiten erschienenen Kurzgeschichten sind in diesem Band in einer Übersetzung von Christel Kröning vereint und zeugen von der Zeitlosigkeit und Genialität dieser bedeutenden Autorin.

Details zum Buch:

2021

Anaconda Verlag

ISBN 978-3-7306-1041-1

Bettina Armandola

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