Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
Gelesen von David Nathan
Parallel werden in diesem Hörbuch zwei Mordfälle aufgeklärt: Um 1900 hat sich Conan Doyle, der Schöpfer von Sherlock Holmes, in den Kopf gesetzt, den Mord an einer Frau aufzuklären. Dabei holt er sich immer wieder Unterstützung von seinem Freund Bram Stoker. Gemeinsam kommen sie immer wieder in Situationen, aus denen sie mit viel Einfallsreichtum gut heraus kommen. Außerdem quält Doyle die Frage, was er mit seiner Romanfigur Sherlock Holmes machen soll, nachdem er sie literarisch sterben ließ und die Leserschaft dieses nicht goutiert hat. In der Gegenwart wird Harold White in die Suche nach dem Tagebuch von Conan Doyle hineingezogen. Auch er hat mit einigen Widerstand zu kämpfen und ein paar Rätsel zu knacken, ist er doch nicht der erste, der nach dem Tagebuch sucht. Beide Handlungen sind faszinierend zu verfolgen. Man muss aber gut aufpassen, dass man beim Zuhören nicht den Faden verliert, denn es wird sehr oft zwischen den beiden Zeiten hin und her gesprungen. Das ist oft ziemlich verwirrend. Behält man den Überblick, dann ist es spannend bis zum Schluss.
Über den Autor:
Graham Moore, Jahrgang 1981, arbeitet als Drehbuchautor und Schriftsteller. In seinen Romanen fiktionalisiert er gerne historische Personen und Gegebenheiten. 2015 gewann er den Oscar für das beste Drehbuch; „The Imitation Game“ wurde mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley verfilmt und von der internationalen Kritik gefeiert. Moore lebt in Los Angeles.
Details zum Buch:
gekürzte Lesung, 6 CDs, Laufzeit: 433 Minuten
ISBN: 978-3-7857-5759-8
Lübbe Audio
Christina Burget

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