Ins Deutsche übertragen von Andreas Jäger
Zwanzig Jahre lang hat Catherine ihr Geheimnis für sich behalten, bis sie eines Tages über ihre eigene Vergangenheit in einem Buch liest.
Ein Buch, das weder sie noch ihr Ehemann gekauft haben. Ein Buch, dass eigentlich gar nicht existieren dürfte, denn er ist schon längst tot.
Catherine ist anfangs mit den Nerven am Ende, sie weiß nicht mehr ein noch aus. Ihre Ehe steht kurz davor zu kippen, ihr Verhältnis zu ihrem Sohn, das nie besonders gut war, wird noch schlechter. Sie kann mit den Schuldgefühlen einfach nicht mehr leben.
Stephen Brigstocke hat alles Wichtige in seinem Leben verloren, seinen Sohn und jetzt auch noch seine Frau. Als er ihre Dokumente durchgeht, stößt er auf ein Manuskript. Mithilfe von einem Bekannten verlegt er das Buch und wartet ab. Auf eine Reaktion der Frau, die seinen Sohn auf dem Gewissen hat.
Wie man an den anderen Rezensionen sieht, bin ich nicht die einzige Rezensentin, die sich mit der Kategorie Psychologischer Spannungsroman etwas schwer tut.
Der Titel und die Beschreibung klingen echt vielversprechend, aber nach den ersten Seiten wird klar, da ist die Aufmachung (vor allem das Cover) besser als der Inhalt.
Die Story ist sehr gut, nur an der Umsetzung scheitert es – leider.
Über die Autorin:
Renée Knight hat Dokumentationen für die BBC produziert, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Fernseh- und Filmdrehbücher wurden von der BBC, Channel Four und Capital Films erworben. Sie absolvierte den renommierten Schreibkurs der Faber Academy und legt mit »Deadline« ihren ersten Roman vor. Renée Knight lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in London.
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2015
Paperback, Klappbroschur, 347 Seiten
ISBN: 978-3-442-31406-5
UVP: € 13,40
Elisabeth Schlemmer

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