Lotostochter

LotostochterAnisha Mörtl

Lotostochter

Ich bin ein gestohlenes Kind

 

Anisha wir 1990 in Hyderabad in Indien geboren und von einer Schwester zur Adoption nach Deutschland vermittelt. Was ihre Adoptiveltern nicht wissen: Anisha hat eine Mutter, die sie behalten möchte und der das Kind von Schwester Theresa weggenommen wurde.

Als sich das indische Mädchen auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, enthüllt sich eine ungalubliche Geschichte: Tatsächlich ist sie ein „gestohlenes Kind“, ihrer Mutter Fatima entrissen. Als Dreizehnjährige wird das Mädchen erstmals, in Begleitung ihrer Adoptiveltern, mit ihrer Geschichte konfrontiert. Mithilfe der Menschenrechtlerin Gita Ramaswamy wird Anishas Mutter gefunden, entgegen dem ausdrücklichen Willen der Adoptivmutter, die sich mit Schwester Theresa solidarisiert.

Auf sich alleine gestellt gelingt es Anisha trotzdem, ihre leibliche Familie kennenzulernen…

Dieses Buch ist ein Manifest gegen den organisierten Adoptions- Kinderhandel und soll aufzeigen, dass Adoptionen aus fernen Ländern oft  nicht mit rechten Dingen zugehen. Nach dem Angebot-und-Nachfrage-Prinzip kommt es häufig vor, das Neugeborene ihren leiblichen Müttern entrissen werden und zur Adoption vermittelt werden.

Anisha Mörtl berichtet aus eigener schmerzvoller Erfahrung über ihr Leben ohne Wurzeln, hin und hergerissen zwischen ihrem prägenden Leben in Deutschland und der familiären Liebe in Indien. „Lotostochter“ ist ein aufrüttelndes Buch, das zeigt, wie kompliziert das Thema „Adoption“ ist und in Frage stellt, ob sie in vielen Fällen überhaupt notwendig ist- geschweige denn, eine gute Tat!

 

Über die Autorin:

Anisha Mörtl wurde 1990 in Indien geboren und zur Adoption nach München vermittelt. Nach ihrem Abitur möchte sie Psychologie studieren.

 

Details zum Buch:

2011

Südwest Verlag

ISBN 978-3-517-08719-1

 

Bettina Armandola

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