Molly Morris

Hugh lebt mit seiner großen Schwester Ellen in ihrem gemeinsamen Elternhaus zusammen. Seit dem Tod der Eltern bei einem Autounfall ist Hugh besessen von Enden und bloggt über unbefriedigende Enden von Filmen, Leben oder Büchern.
Und in diesem Sommer scheint auch die Freundschaft zu Razz ein Ende zu nehmen. Zumindest fühlt es sich für Hugh so an, denn sein bester und einziger Freund geht nach Kalifornien auf die Uni und Hugh bleibt zurück in Washington, wo er den Eiswagen seiner Schwester fährt, bis er herausfindet, was er mit seiner Zukunft anfangen möchte. Doch dann trifft er auf die schräge Olivia, eine ehemalige Schulkameradin, die ihn überredet, mit ihr nach New York zu fahren, um sich Erinnerungsstücke an ihre verstorbene Mum zurückzuholen, die ihr Ex ihr weggenommen hat.
Nicht genug damit, dass Olivia über seltsame Selbstheilungskräfte verfügt, die sie quasi körperlich unbesiegbar machen, wächst zwischen den beiden das Gefühl von Nähe und Anziehung und ihr Roadtrip nimmt bald eine unerwartete Wendung…
Dieser Jugendroman ist eine wunderbare Erzählung über das Erwachsenwerden, den Umgang mit Trauer und den Wert von Freundschaften. Hugh erkennt im Laufe der Zeit, dass ihn seine Fixierung auf Enden darauf vergessen lässt, was das Leben trotz allem Tolles zu bieten hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl ich den übernatürlichen Aspekt überflüssig fand. Die Handlung wäre auch ohne diese Zutat spannend gewesen!
Details zum Buch:
1.Auflage 2024
ISBN 978-3-446-27919-3
Bettina Armandola
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