Long Covid und Chronisches Erschöpfungssyndrom lindern

Andrea Brackmann Katharina Jänicke

Das chronische Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) ist schon seit langen Jahren bekannt, den Weg in die Öffentlichkeit hat es aber erst im Zuge der Pandemie und der daraus resultierenden Long Covid Erkrankungen gemacht. Die beiden Krankheitsformen unterscheiden sich zwar hinsichtlich der Symptome, haben aber auch viele Gemeinsamkeiten. Die anhaltende Erschöpfung, gepaart mit chronischen Schmerzen, Atemnot und Konzentrationsmangel-um nur einige Symptome zu nennen- wird aber oftmals nicht als das erkannt, was sie ist.

Die Diagnose Long Covid oder ME/CFS nach Infekten erfolgt meist erst nach einem langen Leidensweg der Betroffenen, die immer wieder Rückschläge erleiden und diverse Ärzte aufsuchen bezw. Behandlungsformen ausprobieren, bis sie richtig diagnostiziert werden. In letzter Zeit werden die Krankheiten zwar öfter erkannt, eine Behandlung im Sinne einer Heilung ist aber noch Zukunftsmusik im Fokus der Forschung.

Trotzdem gibt dieses Buch den Betroffenen Hoffnung. Mithilfe der Pacing-Methode, einer Technik des Energiemanagements, gelingt es den Patienten, ihre eigenen Ressourcen besser zu erkennen und einschätzen zu lernen. In einem weiteren Abschnitt des Buches finden sich mentale und psychologische Strategien, um mit der Krankheit besser leben zu können und freudvolle Momente im Alltag zu entdecken.

Dieses Buch ist für Betroffene sicher hilfreich und gibt allen anderen einen Einblick in das Leiden der daran Erkrankten, die in Fallbeispielen von ihrer Krankheit und den damit einhergehenden Beeinträchtigungen berichten. Beide Autorinnen sprechen aus eigener Erfahrung und können so besonders gut Tipps und Hilfestellung aus eigener Kraft anbieten!

Details zum Buch:

2024

Klett Cotta

ISBN 978-3-608-86085-6

Bettina Armandola

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