Jean-Christophe Rufin
Das rote Halsband
Originaltitel: Le collier rouge
Originalverlag: Éditions Gallimard, Paris 2014
Aus dem Französischen von Nathalie Lemmens
Mit Illustrationen von Carla Nagel
Frankreich im Sommer 1919.
Ein junger Mann sitzt im Gefängnis, weil er seinem Hund den ihm verliehenen Tapferkeitsorden angeheftet hat.
Jetzt sitzt der Hund Tag und Nacht vor dem Gefängnis und bellt sich die Seele aus dem Leib.
Der zuständige Richter Lantier de Grez gibt dem Inhaftierten immer wieder die Möglichkeit, sich aus der Sache rauszureden, aber der junge Mann bleibt stur. Er will die ihm zustehende Strafe ohne Wenn und Aber annehmen.
Doch warum ist er so erpicht darauf das Land zu verlassen, vor wem will er fliehen?
Lantier gibt nicht auf und wühlt in der Vergangenheit des Inhaftierten, bis er den Grund für seine „Flucht“ kennt. Und er weiß auch schon die gerechte Strafe dafür.
Eine bezaubernde Geschichte, die über Liebe, Verlust und absolute Treue erzählt.
Über den Autor:
Jean-Christophe Rufin, geboren 1952, ist Arzt und Schriftsteller, Mitbegründer und ehemaliger Vizepräsident von Ärzte ohne Grenzen und war Staatssekretär im französischen Verteidigungsministerium und beim Roten Kreuz. 2007 wurde er französischer Botschafter im Senegal. Er schrieb zahlreiche sehr erfolgreiche, preisgekrönte Romane. Für Rouge Brésil erhielt er 2001 den Prix Goncourt. Seit 2008 ist er Mitglied der Académie francaise.
Verlag: C.Bertelsmann
Erscheinungsdatum: 10. November 2014
Gebundenes Buch, Leinen, 176 Seiten
ISBN: 978-3-570-10252-7
UVP: € 12,40
Elisabeth Schlemmer
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