Ada und die Gleichung des Glücks

Sienna David

Ada Lovelace begeistert sich bereits als Kind für die Naturwissenschaften. Im England der 1830er Jahre für ein Mädchen sehr untypisch, wird sie dennoch gefördert. Ihre Mutter lässt ihr eine gute Ausbildung angedeihen, auch wenn ihr Verhältnis zur Tochter sehr distanziert ist. Über Adas Vater, den bereits verstorbenen Dichter Lord Byron, wird nicht gesprochen und auch wenn Adas Mutter eine gute Ausbildung für wichtig hält, ist es dennoch das Ziel jeder jungen Frau zu dieser Zeit, zu heiraten und Kinder zu bekommen.

Als erste Programmiererin der Welt und berühmte Mathematikerin war mir Ada Lovelace ein Begriff, diese Romanbiografie bringt uns den Menschen Ada und vor allem die Zeit, in der es als Frau mit Wissensdurst alles andere als einfach war, näher. Die Geschichte, die mit einer Lovestory verbunden wird, gibt uns Einblicke in die damalige High Society, die gesellschaftlichen Zwänge und glücklicherweise auch fortschrittlichen Geister. Adas Bekanntschaft mit dem Mathematiker Charles Babbage eröffnet ihr ganz neue Perspektiven, die entscheidend für ihren weiteren Lebensweg werden.

Oft finde ich reine Biografien trocken zu lesen, deshalb freue ich mich immer über Romanbiografien, die zwar nicht das Leben 1:1 nacherzählen, aber sowohl die Zeit und Umstände als auch die Menschen nahbarer machen. Deshalb habe ich auch dieses Buch sehr gerne gelesen und viel Neues über Ada Lovelace erfahren!

Details zum Buch:

2022

Bastei Lübbe

ISBN 978-3-404-18598-6

Bettina Armandola

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